Wissenschaftler der Universität Magdeburg haben eine wegweisende Innovation entwickelt, die Kultureinrichtungen vor der Zerstörung durch Brände schützen soll. Diese Innovation besteht aus neuen Brandsensoren, die eine Früherkennung von Bränden ermöglichen. Die Entwicklung und erfolgreichen Tests dieser Sensoren wurden in enger Zusammenarbeit mit Gebäuden der renommierten Klassik Stiftung Weimar durchgeführt.
Das bahnbrechende Forschungsprojekt, bekannt als Brawa-Projekt, wurde mit einer großzügigen Förderung von 1,9 Millionen Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt. Die Hauptfunktion dieser Sensoren besteht darin, Brände frühzeitig zu erkennen und sofortige Alarme an die Einsatzkräfte vor Ort zu senden, um eine schnelle Reaktion zu ermöglichen.
Durch die Einsatzmöglichkeiten dieser Sensoren zur Prävention von schweren Bränden wird das Ziel verfolgt, große Schäden durch rechtzeitiges Eingreifen zu verhindern. Experten sind zuversichtlich, dass dieses innovative Sensorsystem in Zukunft dazu beitragen kann, tragische Vorfälle wie Brände in bedeutenden Kulturstätten zu verhindern. Die Weiterentwicklung des Systems zur Marktreife wird intensiv vorangetrieben, um es zeitnah verfügbar zu machen und so einen bedeutenden Beitrag zum Schutz von Kultureinrichtungen zu leisten.