Montag, 16.09.2024

EU-Parlament billigt Milliardenförderung für mehr Chips in Europa

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Jonas Neumann
Jonas Neumann
Jonas Neumann ist ein dynamischer Reporter, der mit seiner schnellen Auffassungsgabe und seinem Engagement für investigative Recherchen überzeugt.

Das EU-Parlament hat das Europäische Chip-Gesetz gebilligt, das bis zu 43 Milliarden Euro für die Chip-Industrie mobilisieren soll. Diese bedeutende Maßnahme zielt darauf ab, die Produktion von Mikrochips in der EU zu fördern und die Abhängigkeit von anderen Märkten zu verringern.

Innerhalb des Gesetzes sind Investitionen in Höhe von 43 Milliarden Euro vorgesehen, die sowohl aus dem EU-Haushalt als auch aus der Privatwirtschaft stammen. Ein bedeutender Schritt ist die geplante Errichtung mehrerer Chipfabriken in Magdeburg durch Intel, mit Investitionen von rund 30 Milliarden Euro. Zusätzlich hat die Bundesregierung staatliche Hilfen von 9,9 Millionen Euro genehmigt, die noch von der EU bestätigt werden müssen.

Intel plant zudem Investitionen in verschiedenen europäischen Ländern wie Polen, Frankreich, Irland und Spanien. Dieser Schritt trägt dazu bei, die europäische Halbleiterindustrie zu stärken und ein wettbewerbsfähiges Ökosystem für Halbleiter in Europa aufzubauen.

Die Förderung von Start-ups und KMUs wird durch das Europäische Chip-Gesetz erleichtert, was als positiver Schritt für die zukünftige Entwicklung der Branche angesehen wird. Intel-Geschäftsführer Pat Gelsinger begrüßte die Abstimmung und betonte die Bedeutung des Gesetzes für den Halbleitermarkt in Europa.

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