Montag, 16.09.2024

Rechnungshof bemängelt Verschuldung der Regierung von Sachsen-Anhalt

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Anna Scholz
Anna Scholz
Anna Scholz ist eine aufstrebende Journalistin, die mit ihrem Einfühlungsvermögen und ihrer Fähigkeit, komplexe Themen verständlich zu machen, beeindruckt.

Der Schuldenberg des Landes Sachsen-Anhalt ist im vergangenen Jahr auf 22,88 Milliarden Euro angewachsen, was zu Bedenken führt, ob das Land nur noch durch Schulden finanziert werden kann. Dies geht aus dem Bericht des Rechnungshofs hervor, der auch die rasant steigende Pro-Kopf-Verschuldung kritisiert. Mit einer Pro-Kopf-Verschuldung von 10.491 Euro stellt sich die Frage, ob die Finanzierung des Landes nachhaltig ist.

Die aktuelle Notlage, die jedes Jahr zur Begründung für zusätzliche Kreditaufnahmen herangezogen wird, steht im Fokus der Kritik. Probleme bei der Beschaffung von Laptops für Schulen, marode Landstraßen und zu hohe Kosten im Hochbau sind weitere Herausforderungen, denen Sachsen-Anhalt gegenübersteht. Insbesondere die Personalausgaben für öffentliche Bedienstete belaufen sich auf 4,5 Milliarden Euro.

Der Rechnungshof fordert die Landesregierung auf, ihre Ausgaben im Griff zu behalten und die Schuldenbremse strikt einzuhalten. Es wird betont, dass dringend gespart werden muss, insbesondere bei den Personalausgaben, um die anstehenden Herausforderungen der Digitalisierung und demografischen Veränderungen erfolgreich zu bewältigen.

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