Der DAX verzeichnete am Fronleichnam leichte Kursgewinne, obwohl die Unsicherheit vor neuen Inflationsdaten und einer sich verzögernden Zinswende die Anleger belastete. Die US-Konjunkturdaten linderten am Nachmittag die Zinssorgen ein wenig, was zu minimalen Gewinnen führte. Jedoch verhinderten kräftige Kursverluste der Software-Aktien von SAP ein größeres Plus. Die unklare Zinsperspektive und die gestiegene Inflationsrate in Deutschland führten zu Kursverlusten des DAX, während in den USA erst im Herbst mit einer Zinswende gerechnet wird. Die Fed behält den Leitzins konstant bei und die US-Wirtschaft verliert aufgrund der Hochzinspolitik deutlich an Fahrt. Die Zinssenkungserwartungen wurden durch trübe Wirtschaftsdaten wieder etwas gestärkt, und die Anleger erwarten neue Hinweise von anstehenden Inflations- und Verbraucherpreisdaten. Die Euro-Konjunktur wird voraussichtlich bald Zinssenkungen erleben, während einige Experten vorsichtig bleiben.
Die unsichere Zinsperspektive und die gestiegene Inflationsrate belasten weiterhin den Aktienmarkt. Die US-Konjunkturdaten linderten kurzzeitig die Zinssorgen, jedoch bleiben die Zinssenkungserwartungen bestehen. Die Euro-Konjunktur wird voraussichtlich bald Zinssenkungen erleben, während einige Experten vorsichtig bleiben.