Bundesfinanzminister Christian Lindner hat den Forderungen von Intel nach höheren Finanzhilfen für das geplante Chipwerk in Magdeburg eine klare Absage erteilt. Trotz des steigenden Bedarfs im Halbleiterbereich lehnt Lindner eine Erhöhung der zugesagten 6,8 Milliarden Euro ab. Intel verlangt nun 10 Milliarden Euro für den Bau von Chipfabriken, was jedoch im aktuellen Bundeshaushalt nicht vorgesehen ist.
Lindner betont die Notwendigkeit, den Bundeshaushalt zu konsolidieren und nicht weiter wachsen zu lassen. Die Zukunft der Halbleiterbranche wird als vielversprechend angesehen, und die Nachfrage steigt kontinuierlich. Inmitten des Haushaltsstreits 2024 ringt die Ampelkoalition um die Einhaltung der Schuldenbremse und die Finanzierung wichtiger Projekte wie das Intel-Werk in Magdeburg.
Die Ablehnung von höheren Finanzhilfen durch Lindner löst eine Debatte über Subventionen und Haushaltskonsolidierung in der Bundesregierung aus. Der Finanzminister fordert klare Finanzierungsvorschläge vom Kanzleramt und dem Wirtschaftsministerium, um eine tragfähige Lösung zu finden und die zukunftsweisende Chipproduktion in Magdeburg zu unterstützen.