Die Servicestelle Kinder- und Jugendschutz in Magdeburg sieht ihren Fortbestand aufgrund geplanter Änderungen in der Förderung gefährdet. Dies könnte weitreichende Auswirkungen auf die Beratungslandschaft in Sachsen-Anhalt haben.
Die Servicestelle Kinder- und Jugendschutz in Magdeburg erhält bisher jährlich rund 480.000 Euro vom Land. Im Landeshaushaltsentwurf 2024 ist vorgesehen, diese Förderung ab 2025 einzustellen und die Aufgaben über einen Dienstleistungsvertrag zu vergeben. Der Geschäftsführer der Servicestelle befürchtet, dass die Beratungs- und Schulungsangebote bei fehlender Förderung wegfallen würden. Es wird kritisiert, dass der Kinder- und Jugendschutz auf Landesebene nicht über Dienstleistungsverträge abgewickelt wird. Die geplanten Veränderungen stoßen auf Kritik und Unverständnis bei den Betroffenen.
Die geplante Änderung der Förderung für die Servicestelle Kinder- und Jugendschutz wirft Fragen zur Sicherung des Kinder- und Jugendschutzes in Sachsen-Anhalt auf. Es besteht Besorgnis über mögliche negative Auswirkungen auf die Beratungs- und Schulungsangebote sowie das fachliche Netzwerk, das in den Jahren aufgebaut wurde.