Der Landtagspräsident Gunnar Schellenberger gerät in die Kritik wegen seines Besuchs beim Roland-Kaiser-Konzert während eines dienstlichen Termins in seinem Büro. Er entschuldigt sich für sein Verhalten, betont jedoch, dass er nicht kostenlos am Konzert teilnehmen wollte.
Kritik am Verhalten des Landtagspräsidenten entstand aufgrund der Verquickung von dienstlichen und nichtdienstlichen Belangen. Während eines dienstlichen Termins zum Jubiläum des Max-Planck-Instituts fand die Besprechung auf dem Balkon seines Dienstzimmers statt, auch als das Roland-Kaiser-Konzert im Gange war, was für Aufsehen sorgte. Schellenberger erklärt, dass er eigentlich die Veranstaltung hätte abbrechen sollen, um den Eindruck zu vermeiden, kostenlos am Konzert teilzunehmen.
Die Forderungen nach Rücktritt seitens linker und grüner Parteien weisen auf politische Konsequenzen hin. Der Vorfall offenbart eine problematische Vermischung von dienstlichen und privaten Interessen des Landtagspräsidenten. Trotz der Fortsetzung der Besprechung auf dem Balkon und der Entschuldigung von Schellenberger bleibt die Kritik bestehen.