Der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, Reiner Haseloff, bleibt trotz der Verschiebung des Baus des Intel-Werks in Magdeburg optimistisch hinsichtlich der Ansiedlung von Unternehmen in der Region. Intel hat vorerst den Bau eines Werks in Magdeburg auf Eis gelegt, obwohl die Bundesregierung knapp zehn Milliarden Euro zugesagt hatte. Der erste Spatenstich, der die Schaffung von rund 3000 Arbeitsplätzen vorsah, war für dieses Jahr geplant. Die Investitionssumme für das Werk wurde auf rund 30 Milliarden Euro geschätzt.
Dennoch bleibt Intel der Anker-Investor im High-Tech-Park in Magdeburg. Der Standort erhielt positive Bewertungen aufgrund seiner Lage und Infrastruktur. Es laufen Gespräche mit der EU, dem Bund und Intel über das weitere Vorgehen. Ministerpräsident Haseloff zeigt sich trotz der Enttäuschung über die Verschiebung des Projekts zuversichtlich und engagiert.
Trotz der aktuellen Rückschläge bewertet Haseloff die Planung und die bisher erbrachten Leistungen positiv. Es gibt weiterhin Bemühungen, das Projekt voranzutreiben und weitere Firmen im High-Tech-Park anzusiedeln. Die Region Magdeburg soll trotz der Verzögerung des Intel-Werks von einer erfolgreichen Unternehmensansiedlung profitieren.