Die Oberbürgermeisterin von Magdeburg, Simone Borris, hat erneut eine drastische Maßnahme ergriffen, um die finanzielle Stabilität der Stadt zu sichern. Angesichts eines prognostizierten zweistelligen Millionen-Defizits für das Jahresendergebnis 2024 hat sie eine Haushaltssperre verhängt. Diese Schritt erfolgt aufgrund von Mehraufwendungen im Sozialbereich, steigenden Personalkosten und Mindereinnahmen bei den Steuern.
Der Fehlbetrag wird voraussichtlich einen zweistelligen Millionbetrag erreichen, was die Stadtverwaltung vor große Herausforderungen stellt. Um das Defizit zu minimieren, sind einschneidende Einsparungen geplant. Die Haushaltssperre ist von September bis Dezember dieses Jahres gültig.
Es wird aktuell nur in vertraglich verpflichtende und unaufschiebbare Maßnahmen investiert, während interne Sparmaßnahmen vorbereitet werden. Ab Januar 2025 wird vorläufig eine Haushaltsführung eingeführt, bis der Haushaltsplan für das neue Jahr festgelegt ist.