Samstag, 05.10.2024

Marktbericht: Euphorie nach der Zinswende erneut verflogen

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Theresa König
Theresa König
Theresa König ist eine vielseitige Journalistin, die mit ihrer Kreativität und ihrem feinen Gespür für Kulturthemen begeistert.

Nach einer Rekordjagd auf dem Aktienmarkt verzeichnete dieser zum Wochenschluss eine deutliche Korrektur. Hauptursachen hierfür waren Gewinnwarnungen und geopolitische Spannungen, die die zuvor herrschende Euphorie zunichte machten. Die jüngste Zinssenkung der Fed sowie ein Anstieg des Goldpreises beeinflussten die Stimmung an den Märkten nachhaltig.

Der DAX schloss spürbar unter der Marke von 19.000 Punkten, nachdem er am Vortag ein historisches Rekordhoch erreicht hatte. Besonders die Gewinnwarnung von Mercedes-Benz wirkte sich negativ auf den Aktienkurs aus und zog auch andere Branchenwerte nach unten.

Der sogenannte Hexensabbat sorgte für zusätzliche Volatilität auf dem Markt durch den Verfall von Optionen und Futures. Gleichzeitig belasteten geopolitische Spannungen im Nahen Osten die Marktstimmung weiter.

Die Entscheidung der Fed, den Zinssatz um einen halben Prozentpunkt zu senken, beeinflusste die Erwartungen der Investoren maßgeblich. Der Goldpreis erreichte Rekordhöhen, angetrieben durch die gesunkenen Zinsen und die Unsicherheiten an den Märkten.

Trotz vorheriger Kursgewinne fielen die Ölpreise im Verlauf der Woche. Unternehmen wie Mercedes-Benz, FedEx und Nike verzeichneten Umsatz- und Ergebnisrückgänge sowie Führungswechsel, die Anleger aufmerksam verfolgten.

Nokia konnte ein Patentverfahren gegen Amazon für sich entscheiden, während die Raiffeisen Bank International sich aus Belarus zurückzog. Die Marktstimmung bleibt trotz der aktuellen Korrektur überwiegend zuversichtlich, da die niedrigeren Zinsen tendenziell vorteilhaft für Aktien sind.

Dennoch werden die geopolitischen Unsicherheiten sowie die Entwicklungen bei Unternehmen wie Mercedes-Benz und FedEx genau beobachtet, um mögliche langfristige Auswirkungen auf den Aktienmarkt analysieren zu können.

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