Der Bund plant, sich von seiner Beteiligung an der Commerzbank zu trennen, die während der Finanzkrise erworben wurde. Die Commerzbank, einst durch staatliche Kapitalhilfen gestützt, hat sich seitdem als stabiles und ertragsstarkes Institut entwickelt.
Eine Verringerung der Bundesbeteiligung von 16,49% steht bevor, wobei insgesamt 18,2 Milliarden Euro an Kapitalhilfen während der Finanzkrise geflossen sind. Bisher wurden 13,15 Milliarden Euro zurückgeführt, doch noch über 5 Milliarden Euro müssen rückerstattet werden.
Die Entscheidung zur Reduzierung der Beteiligung ist hauptsächlich auf die Stabilität und Ertragsstärke der Commerzbank zurückzuführen sowie auf die verbesserte wirtschaftliche Lage seit 2021. Dieser Schritt wird als positives Signal für die Wirtschaft und den deutschen Finanzstandort interpretiert.
Der transparente und marktschonende Verkauf des Aktienpakets ist geplant und soll zur weiteren Stärkung des Finanzmarktes beitragen.