Am nationalen Drohnentestzentrum in Magdeburg-Cochstedt wird ein einheitliches EU-Konzept für einen Drohnenluftraum erarbeitet. Dabei sollen U-Spaces geschaffen werden, in denen einheitliche Regeln den Drohnenverkehr koordinieren. Es wird angenommen, dass im Herbst 2023 die ersten städtischen Lufträume für Drohnenbetrieb außerhalb der Sichtweite des Piloten verfügbar sein werden.
Themen: EU-Konzept für Drohnenluftraum, U-Spaces, nationale und EU-Gesetzgebung, Reallabore für Forschungszwecke
Wichtige Details und Fakten:
- Das nationale Drohnentestzentrum in Magdeburg-Cochstedt dient der Entwicklung eines einheitlichen EU-Konzepts für Drohnenlufträume.
- U-Spaces sollen einheitliche Regeln und Verfahren zur Koordinierung des Drohnenverkehrs bereitstellen.
- Experten schätzen, dass im Herbst 2023 die ersten städtischen Lufträume für Drohnen außerhalb der Sichtweite des Piloten verfügbar sein könnten.
- Eine EU-Rahmenverordnung ermöglicht die Einrichtung von U-Spaces ab Ende Januar, jedoch werden nationale Gesetzgebungsverfahren noch Zeit in Anspruch nehmen.
- Das Bundesverkehrsministerium plant ein U-Space-Gesetz für das Jahr 2023. Reallabore in Hamburg, Ingolstadt und weiteren Standorten dienen der Forschung und Entwicklung.
Schlussfolgerungen und Meinungen: Die Einführung von U-Spaces und der Aufbau eines einheitlichen EU-Konzepts für Drohnenlufträume sind wichtige Schritte, um den Drohnenverkehr sicher und effizient in das bestehende Flugverkehrsmanagementsystem zu integrieren. Die Zusammenarbeit zwischen Forschung, Industrie und Regierungsbehörden auf nationaler und EU-Ebene ist entscheidend, um die Zukunft des Drohnenverkehrs erfolgreich zu gestalten.