Die Staatsanwaltschaft Magdeburg hat die Ermittlungen zu einer angeblichen E-Mail im Bildungsministerium, die zum Löschen von Daten aufforderte, vorerst eingestellt. Die Ermittler gaben bekannt, dass aufgrund fehlender Ermittlungsansätze und Hinweise auf mögliche Täter das Verfahren vorerst beendet wurde. Das Ministerium betrachtet die internen und externen Untersuchungen ebenfalls vorerst als abgeschlossen.
Die Bildungsministerin sah sich während der Ermittlungen einer Hetzkampagne mit anonymen Anschuldigungen ausgesetzt. Zudem tauchte ein scheinbar zerrissener, wieder zusammengelegter und fotografierte Ausdruck der angeblichen E-Mail auf, die im Zusammenhang mit einer umstrittenen Stellenausschreibung zur Intel-Ansiedlung stehen soll. Sowohl Ministeriumsmitarbeiter als auch die Bildungsministerin selbst versicherten, keine solche E-Mail erhalten zu haben.
Das Ministerium betrachtet die Ermittlungen vorerst als abgeschlossen, da keine Ermittlungsansätze und Hinweise auf mögliche Täter vorhanden sind.